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Sport Dec 2017

Stadthallenturnier Mädchen 2017

Spielbericht Stadthallenturnier

Nach den mageren Ergebnissen (0 Punkte aus der Vorrunde) der letzten Jahre wurde ein Trainerwechsel durchgeführt. Hr. Prof. Pfeiffer übernahm den Teamchefposten und begann früh ein schlagkräftiges Team auf die Beine zu stellen. Durch Spielerbeobachtungen in der unverbindlichen Übung Fußball, sowie durch Scouttätigkeiten durchgeführt von Prof. Rieser, Dittrich und Albrecht waren die besten Spielerinnen schnell ausgemacht.

Als erfahrenste Spielerin – fußballtechnisch und bzgl. des Stadthallenturniers – konnte Bundesligaspielerin Isabella Kovacevic (3AS) von Neulengbach überzeugt werden, nach schwierigen Jahren es noch einmal zu versuchen. Cansu und Beyza Külec (4DK) waren ebenfalls erfahrene Spielerinnen, die nach einiger Überzeugungsarbeit seitens Hr. Prof. Pfeiffer wieder den Weg ins Team fanden.

Mit Merve Koza, Merve Kale und Sevda Gezer (alle 1DS), sowie Seda Nur Öz (1VKB), Pia Piplits (1DK), Nilofar Karimi (1AS), Melanie Vajay und Katarina Mitrovic (beide 1BK) standen acht Spielerinnen im Kader die noch nie beim Wiener Stadthallenturnier mitspielten. Von diesen acht Spielerinnen besuchen sieben eine erste Klasse – was bedeutet, dass hier noch sehr viel Entwicklungspotential vorhanden ist und mit jüngeren Spielerinnen nicht mehr gespielt werden konnte.

Alle Spielerinnen – sollte Kovacevic sich für den Aufbaulehrgang entscheiden – sind somit mindestens noch einmal (Külec 4DK) für das Turnier spielberechtigt.

Aus vier Vorrundenspielen konnte man bei einer Niederlage gegen die HTL3 9 Punkte mitnehmen und als Gruppenzweiter in das Viertelfinale aufsteigen.

Nach einem lockeren 3:0 im Viertelfinale übersiedelte man in die Große Halle um das Halbfinale auszutragen. Nach einigen Diskussionen entschied sich die Turnierleitung, dass das Halbfinale doch zwischen der VBS Akademiestraße und der HTL3 ausgetragen wird – diese Begegnung gab es zwei Spiele davor und war wie zuvor erwähnt die einzige Niederlage für die VBS bis zu diesem Zeitpunkt.

Prof. Pfeiffer gab dem Team mit, das Spiel als Revanche zu sehen und musste aufgrund der nun neuen, größeren Halle eine weitere Spielerin auf das Feld schicken. Er entschied sich für Gezer als Solosturmspitze und lies im Mittelfeld links Kovacevic und rechts wie gewohnt Vajay auflaufen. Dies stellte sich als Fehler heraus. Durch die Formation „Quadrat mit Solosturmspitze“ war vor allem das Abwehrzentrum bis zur Mitte schlecht besetzt. Dennoch nahm sich Vajay ein Herz und zog aus gut 13 Meter ab – Tor 1:0. Die Halle tobte und der Glaube ans Finale lebte weiter. Doch die Führung lies die Lebensgeister der HTL3 Spielerinnen zu neuer Kraft kommen und sie begannen das größere Feld und die Löcher im Zentrum der VBS Akademiestraße zu nutzen. Schließlich setzte es eine 1:3 Niederlage und die HTL3 gewann im Anschluss auch das Turnier.

Im anschließenden Spiel um Platz drei bemerkte man als Außenstehender eine gewisse Nachlässigkeit. Kovacevic mit einer engagierten Leistung wurde mit dem Tor zum 1:0 belohnt. Danach schlief das Spiel nach und nach ein und Nachlässigkeiten machten sich bei der HAK I breit – die Luft war draußen und die Räume wieder zu groß. Schließlich endete das Spiel mit einer 1:3 Niederlage die auf keinen Fall hätte passieren müssen.

Fakten zum Spiel:

1. Von gesamt 17 geschossenen Toren gingen alle auf das Konto von Kovacevic und Vajay.

2. Kovacevic traf 9 Mal während Vajay 8 Mal einnetzte.

3. Obwohl Vajay noch nie ein professionelles Training absolvierte und nie in einem Verein vorstellig war, war sie eine der wertvollsten Spielerinnen des Turniers.

4. Unsere Torfrau Piplits (Vienna) hielt uns mit einigen Paraden immer wieder im Spiel und wurde schließlich zur Torfrau des Turniers gewählt und mit einem Pokal geehrt.

5. Das Mannschaftskollektiv war absolut vorbildlich. Die Spielerinnen bestanden nicht hartnäckig auf Einsätze, sondern akzeptierten (großteils) die Entscheidungen von Prof. Pfeiffer.

6. Ausnahmslos alle Spielerinnen motivierten sich gegenseitig und trugen so – egal ob von der Bank aus oder im Spiel selbst – zu diesem einzigartigen Erfolg bei.

7. Zum einmaligen Training eine Woche vor dem Spiel war der gesamte Kader ohne Ausnahme anwesend.

Ausblick auf nächstes Jahr:

Vor allem muss das Spiel unter eigener Führung verbessert werden. Gesamt gab es drei Niederlagen, die alle nach Führung verloren wurden. Das Kombinationsspiel von der Abwehr in die Spitze muss mehr optimiert werden.Teilweise müssen die Spielerinnen Spielsituationen schneller überschauen, um die richtige Aktion im richtigen Moment setzen zu können.Teilweise müssen konditionelle Mängel in Eigenregie der Spielerinnen ausgebessert werden. Aufgrund des nie dagewesenen Erfolges sollte das gesamte Team, ohne Nachzudenken, nächstes Jahr wieder mitspielen um den Siegerpokal mit nach Hause zu nehmen.

Mit Motivation und Ehrgeiz nächstes Jahr zum Titel!

Prof. Pfeiffer

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